FAQ: Fragen und Antworten
Hier findest Du Antworten auf Fragen, die uns häufig gestellt werden.
Was können wir gegen Plastikmüll tun?
Plastikmüll im Meer geht uns alle an, denn ein großer Teil des Mülls gelang vom Land über die Flüsse ins Meer. Auch wenn man nicht an der Küste ist, kann man also eine ganze Menge tun.
Zu allererst kann man versuchen, so oft es möglich ist, auf Plastikverpackungen und Plastiktüten zu verzichten und beim Einkauf von Drogerieartikeln darauf zu achten, dass diese kein Mikroplastik enthalten. Dazu gibt es einen sehr guten Einkaufsratgeber vom BUND: https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/bund-einkaufsratgeber-mikroplastik/
Plastikmüll darf selbstverständlich nicht in die Umwelt geworfen werden. Mit Sammelaktionen kann jeder helfen, die Belastung der Umwelt durch Plastik ein wenig zu reduzieren.
Es ist auch schon viel geholfen, wenn Du einfach mit anderen Menschen in deinem Umfeld über das Plastikproblem sprichst. Vielen Leuten ist häufig noch gar nicht so richtig bewusst, dass unser ganz alltäglicher Plastikverbrauch mit der Vermüllung der Meere zusammenhängt.
Mit unserer Smartphone-App ReplacePlastic können Kunden den Herstellern von Produkten durch einen Barcode-Scan ganz einfach mitteilen, dass sie sich die Verpackung ohne Plastik wünschen. Wenn Du diese App verwendest, und auch andere Menschen auf diese Möglichkeit aufmerksam machst, kannst Du uns dabei helfen, die Nachfrage nach plastikfreien Verpackungen beim Hersteller deutlich zu machen.
Wie kann ich die Arbeit von Küste gegen Plastik effektiv unterstützen?
Wir glauben, dass es extrem wichtig ist, den Herstellern von Produkten klarzumachen, dass wir umweltfreundlichere Verpackungen in den Supermarktregalen vorfinden möchten. Die Hersteller sollen merken, dass hier eine große Nachfrage besteht und entsprechend handeln. Du kannst helfen, wenn Du Hersteller darauf aufmerksam machst, wann immer sich die Möglichkeit ergibt – zum Beispiel mit einer Mail oder einer Nachricht auf der Facebook-Seite des Herstellers, wenn Du dich über eine Plastikverpackung ärgerst.
Mit unserer Smartphone-App ReplacePlastic können Kunden den Herstellern von Produkten durch einen Barcode-Scan ganz einfach mitteilen, dass sie sich die Verpackung ohne Plastik wünschen. Wenn Du diese App verwendest, und auch andere Menschen auf diese Möglichkeit aufmerksam machst, kannst Du uns dabei helfen, die Nachfrage nach plastikfreien Verpackungen beim Hersteller deutlich zu machen.
Du hilfst uns natürlich auch mit einer Spende oder einer Fördermitgliedschaft in unserem Verein. Wenn du über smile.amazon.de be Amazon einkaufst und "Küste gegen Plastik e.V." auswählst, erhalten wir 0,5% der Einkaufssumme von Amazon.
Wie kann ich Mitglied werden?
Das Formular für eine Fördermitgliedschaft findest Du im Bereich "Unterstützen".
Grundsätzlich gibt es in unserem Verein Fördermitglieder und stimmberechtigte Vollmitglieder.
Fördermitglieder, die sich über ihren jährlichen Beitrag hinaus eine Zeit lang persönlich bei Aktionen beteiligt und Aufgaben übernommen haben, können, wenn sie es möchten, durch Beschluss des Vorstandes als Vollmitglieder aufgenommen werden und erhalten damit Stimmrecht auf den Mitgliederversammlungen.
Küste gegen Plastik
Wie kann ich bei einer Sammelaktion mitmachen?
Es ist immer eine große Hilfe, wenn Du auf eigene Initiative tätig wirst, bei einem Spaziergang Müll aufsammelst, oder selbst zu einem CleanUp einlädst. Wenn dabei größere Mengen zusammenkommen, die du nicht selbst entsorgen kannst, solltest du vorab mit den örtlichen Gemeinden sprechen, damit sich dort jemand um die Entsorgung kümmern kann. Du kannst auch nachfragen, ob man dir dort gegebenenfalls Müllsäcke zur Verfügung stellt. Bei Sammelaktionen während der Brutzeit ist es sinnvoll, zuerst mit den örtlichen Naturschutzverbänden zu sprechen, um sicherzustellen, dass keine Tiere gestört werden. Es ist übrigens besonders hilfreich, kleine Stückchen aufzuheben, denn diese zerfallen unter dem Einfluss von Sonne und Wellenschlag sehr schnell in immer noch kleinere Stücke, die irgendwann nicht mehr aus der Umwelt entfernt werden können.
Wir machen unsere Termine gern davon abhängig, was wir aktuell vorfinden, und sammeln bevorzugt dort, wo z.B. die Gemeinden nicht bereits regelmäßig tätig werden. Aus diesem Grund verabreden wir Termine meistens relativ spontan bzw. mit einem geringen zeitlichen Vorlauf. Wenn wir Aktionen starten, kündigen wir sie auf unserer Facebookseite https://www.facebook.com/kuestegegenplastik an. Wenn Du per E-Mail über unsere Sammelaktionen benachrichtigt werden willst, schick uns eine Mail an post@kueste-gegen-plastik.de, wir laden dich dann ein.
Sammelaktionen
Ich möchte in der Schule/Uni etwas zu Thema machen: wo finde ich gute Infos?
In unserem Wiki haben wir eine Seite zusammengestellt, die Links zu guten Informationen für Vorträge, Unterrichtseinheiten, Referate und Hausarbeiten enthält. Du findest die Übersicht hier:
http://wiki.kueste-gegen-plastik.de/wiki/UnterrichtFür Dein Projekt wünschen wir Dir alles Gute und viel Erfolg!
Woher kommt der Müll im Meer?
Man unterscheidet landseitige und seeseitige Quellen, aus denen der Meeresmüll stammen kann. Die regionalen Zusammensetzungen der Abfall-Einträge können dabei variieren.
Es mag zunächst einmal überraschend klingen, doch der größte Teil des Mülls im Meer stammt vom Festland. Geschätzt wird, dass es sich bei rund 80 Prozent der sich im Meer befindlichen Abfälle eigentlich um landseitige Einträge handelt.
Landseitige Mülleinträge stammen beispielsweise von Mülldeponien und Abfällen, die über die Flüsse ins Meer gespült werden. So kann auch eine Verpackung, die weit von der Küste entfernt in die Landschaft geworfen wird, im Meer landen. Landseitige Einträge stammen aber auch von Menschen, die an Stränden ihren Abfall hinterlassen – auch durch den Tourismus und die Freizeitaktivitäten an den Küsten entsteht eine große Menge Müll.
Die Abfälle aus seeseitigen Quellen stammen meist von den Industriezweigen, die auf dem Meer aktiv sind: aus der gewerblichen Schifffahrt, von Offshore-Anlagen, aus Fischerei und Muschelkulturen. Auch die Sportschifffahrt liefert Müll-Einträge.
Darüber hinaus wird Müll aber auch immer noch illegal verklappt, also im Meer versenkt.