Küste gegen Plastik Lädt...
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Aristo: Schul- und Bürowaren in plastikfreier Verpackung

Lineal, Zirkel, Stift & Co. kennt jeder aus der Schulzeit. Manchmal nutzt man die Sachen auch noch Jahrzehnte nach der Schulentlassung. Nur die Plastikverpackung, in der man das Lineal damals gekauft hat, ist im Müll gelandet. Und könnte sich dort ebenfalls standhaft jeglichem Zerfall widersetzen. Weil Plastik eben ewig hält. Gut beim Lineal, schlecht bei der Verpackung.

Deswegen verpackt die GEOtec Schul- und Bürowaren GmbH die Produkte ihrer Marke Aristo jetzt neu: im sogenannten Ecoblister. Das ist eine halboffene Faltverpackung aus FSC-zertifiziertem Karton.

Anfangs war es gar nicht so einfach, die Einkäufer der Handelsketten von den Vorteilen der neuen Verpackung gegenüber dem alten Kunststoffblister zu überzeugen - es brauchte viele Gespräche. Aber mittlerweile ist es mit sehr wenigen Ausnahmen so, dass die Verpackung auch im Handel akzeptiert ist. Und dass man dort ihre nicht nur ökologischen Vorteile wahrnimmt.

Der Ecoblister ist plastikfrei. Und das Produkt kann aber wie vom Kunststoff-Blister gewohnt hängend präsentiert werden. Das ist ein wichtiger Punkt. In Gesprächen mit Unternehmen hören wir immer wieder, dass der Wunsch des Handels nach einer ganz bestimmten Art der Produktpräsentation oftmals einer Verpackungsänderung im Wege steht. Und es scheint so zu sein, dass der Kunde das Produkt sehen können muss. Auch das wird immer gern als Argument für konventionelle Plastikblister ins Feld geführt. Ein weiterer Vorteil gegenüber der alten Plastikverpackung ist, dass sie es ermöglicht, das Produkt anzufassen. Da wollten offenbar nicht wenige Menschen auch vorher schon, weswegen die Kunststoffblister oft mal ein wenig geöffnet wurden. Das hatte zur Folge, dass die Verpackung im Müll landete und das Produkt im Prinzip zurückgeschickt und neu verpackt werden musste oder gleich entsorgt wurde.

Die Produkte werden direkt im Unternehmen von Mitarbeitern der Lebenshilfe Tirol in die neuen Papierblister verpackt. Wir freuen uns über diesen Schritt, der zeigt, dass Probleme, die Plastikverpackungen scheinbar alternativlos machen, gelöst werden können, wenn man neue Wege gehen möchte.

Der Geschäftsführer Michael Schwaiger schreibt uns: „Gerade in der omnipräsenten Plastik-Diskussion und als mit dem österreichischen Umweltzeichen prämiertes Unternehmen sehen wir uns verpflichtet, unseren Kunden Zugang zu ökologisch nachhaltig verpackten hochwertigen Produkten zu ermöglichen. Vielleicht gelingt es uns sogar, Anderen als positives Beispiel voranzugehen und bewusst zu machen, dass „JEDER" durch Innovationskraft und unternehmerischen Mut einen Beitrag dazu leisten kann.“

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